"Musik bleibt in Gotha", heißt das Versprechen |
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Gotha/Suhl. (tlz) Enttäuscht sind die Musiker der Thüringen Philharmonie natürlich, hoffnungslos aber nicht. Für Klagegesänge in Endzeitstimmung gibt es trotz des Suhler Votums, aus der Trägerschaft und Finanzierung auszusteigen, keinen Grund. Monatelang haben die Künstler um ihre Existenz bangen und ringen müssen. Nun, kurz vor dem Ziel, trifft sie dieser Schlag ins Kontor. |
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Philharmonie wird deutlich abgespeckt [mehr...] |
Traurig mit stehendem Applaus |
Eine lange Vorgeschichte [mehr...] |
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Krisengespräch |
Nach der Entscheidung des Stadtrats Suhl, sich ab 2009 komplett aus der Finanzierung der Thüringen-Philharmonie zurückzuziehen, trafen sich Vertreter der Stadt und des Landkreises Gotha sowie des Trägervereins gestern zu einem Krisengespräch, um zu beraten, wie es weiter gehen soll. [mehr...] |
Ausweg für Philharmonie gesucht |
GOTHA. Wie Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch (SPD) informierte, war bei dem Gespräch auch eine Vertreterin des Kultusministeriums anwesend. Sie habe zwar versichert, dass das Land die zugesagten 1,15 Millionen Euro pro Jahr ab 2009 (statt bisher 1,8 Millionen Euro) zahlen will, dass aber eine Erhöhung dieses Zuschusses trotz der fehlenden 500 000 Euro aus Suhl nicht möglich sei. [mehr...] |
Linke-Fraktion: Zeichen aus Suhl verheerend |
Erfurt - Nach Meinung der Linken-Fraktion im Landtag ist das Zeichen aus Suhl verheerend - nicht nur für die Stadt selbst, sondern für das gesamte Kulturland Thüringen. Kulturpolitierin Birgit Klaubert macht für das Nein der Stadträte aber auch die »unfaire Politik der Landesregierung« verantwortlich. [mehr...] |
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mdr - Aktuelle Nachrichten, 27. Sept. 2007 um 13.00 Uhr |
Trägerverein der Thüringen-Philharmonie kündigt Entlassungen an |
Der Trägerverein der Thüringen-Philharmonie sieht die Existenz des Orchesters nicht gefährdet. Die Vorsitzende Bärbel Schreyer sagte MDR 1 Radio Thüringen, zwar werde die Philharmonie bis zu 15 Musiker entlassen müssen. Sie gehe aber davon aus, dass Stadt und Landkreis Gotha sowie das Land Thüringen zu ihren finanziellen Zusagen stehen werden. - Der Suhler Stadtrat hatte gestern Abend beschlossen, den Zuschuß für das Orchester ab 2009 zu streichen, weil die Stadt zahlungsunfähig ist und deswegen eine Haushaltssperre erlassen hatte. Die Thüringen Philharmonie beschäftigt derzeit 66 Musiker. |
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Stadträte haben beim Publikum verspielt |
SUHL – Mit Pfui- und Buhrufen reagierten gestern Abend empörte Konzertbesucher auf die Entscheidung des Stadtrates, aus der Finanzierung des Klangkörpers auszusteigen.Die Hiobsbotschaft hatte bei den meisten schon die Runde gemacht, nachdem sie als Spitzenmeldung im Rundfunk gelaufen war. Chefdirigent Alun Francis wandte sich vor Beethovens „Eroica“ an die 500 Zuhörer im Haus Philharmonie und versprach, dennoch nicht nur den Trauermarsch aus dem Werk zu intonieren, sondern „wir spielen mit aller Liebe für Sie, unser Publikum, diese Es-Dur Sinfonie bis zu Ende“. |
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Streichkonzert im Rathaussaal |
SUHL – Die Entscheidung ist gefallen. Suhl nimmt seinen im Juli dieses Jahres gefassten Beschluss zurück und damit die Zusage, die Finanzierungsvereinbarung mit der Thüringen-Philharmonie Gotha-Suhl zu verlängern. Ab 2009 wird der Suhler 500 000 Euro-Zuschuss nicht mehr gezahlt. Für diesen Rückzug stimmten 18 Stadträte aus allen Fraktionen außer „Aktiv für Suhl“. CDU, Freie Wähler (inklusive einer Enthaltung) und SPD stimmten geschlossen für die Absage an die Philharmonie. Aus der Fraktion „Die Linke“ kam hierzu eine Stimme, drei Stadträte enthielten sich. |
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Suhl bläst Philharmonie das Licht aus |
Suhls Stadtrat hat gestern das vermutliche Aus für die Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl beschlossen. Ab 2009 fließt aus Suhl kein Geld mehr für das Orchester. SUHL. "Viel Harmonie - auch weiterhin." Mit Plakaten hatten sich gestern Knabenchor und Singakademie vor dem Suhler Rathaus postiert. Mit eingezogenem Kopf eilten sie die Treppe hinauf: die Stadträte, die sich bereits im Vorfeld für die Streichung der zugesagten Förderung in Höhe von 500 000 Euro ausgesprochen hatten. |
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TAcheles: Erleuchtet |
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Mehrheit des Suhler Stadtrates streicht den Orchesterzuschuss |
Suhl/Gotha. (tlz/wifi) Noch bevor gestern Abend die Thüringen Philharmonie die neue Spielzeit in Suhl eröffnete, versetzte der Suhler Stadtrat dem Orchester und Trägerverein einen empfindlichen Schlag. Mit 18 Ja- bei zwölf Gegen-Stimmen und vier Enthaltungen beschloss eine CDU-/SPD-Mehrheit sowie Freie Wähler, dass Suhl ab 2009 dem Orchester keinen Zuschuss mehr zahlt. |
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Thüringer Allgemeine, 26. September 2007 |
Stadtrat Suhl entscheidet sich für Streichung der Orchesterförderung |
Suhl (dpa/th) - Der Suhler Stadtrat hat sich am Mittwochabend nach kontroverser Diskussion gegen eine weitere Förderung der Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl nach 2008 entschieden. Die Entscheidung für den Streichungsvorschlag des Oberbürgermeisters fiel mit 18 Ja- Stimmen und 12 Nein-Stimmen sowie 4 Enthaltungen denkbar knapp aus, wie ein Sprecher der Stadt sagte. Grund für das Umschwenken der Abgeordneten ist die derzeitige Zahlungsunfähigkeit der südthüringischen Stadt, die eine Haushaltssperre von acht Millionen Euro beschlossen hat. 26.09.2007 dpa |
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mdr - Aktuelle Nachrichten, 26. Sept. 2007 um 20.00 Uhr |
Stadtrat in Suhl: Entscheidung gegen Philharmonie |
Die Stadt Suhl zieht sich aus der Finanzierung der Thüringen-Philharmonie zurück. Mit 18 Ja- und 12 Nein-Stimmen beschloss der Stadtrat am Abend, die Finanzierungsvereinbarung mit dem Trägerverein zu beenden. Damit gehen dem Orchester ab 2009 jährliche Zuschüsse von 500.000 Euro verloren. Befürworter des Orchesters warnten vor einem kulturellen Kahlschlag. Ohne Suhl werde das Orchester sterben. Zugleich seien Suhler Singakademie und Knabenchor betroffen. Die Gegner machten auf die desolate Finanzsituation aufmerksam. Suhl könne sich die Philharmonie nicht mehr leisten. |
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Stadtrat entscheidet über Gelder für Philharmonie |
Die Zukunft der Thüringen Philharmonie steht wieder in Frage. Die Stadt Suhl, einer der Träger, hatte Anfang September ihre Zahlungsunfähigkeit erklärt. Nun berät der Stadtrat erneut auch über die künftige Finanzierung des Orchesters. Der bisherige Zuschuss könnte nach 2008 gestrichen werden. |
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Stadt Suhl bekommt Finanzhilfe... |
Suhl entscheidet heute... |
Suhler Stadtrat berät über Streichung der Orchesterförderung... |
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Tagung mit reichlich Stoff für Debatten |
SUHL – Ein volles Programm steht den Stadträten morgen ins (Rat)Haus. Unter den reichlich vorbereiteten Beschlussvorlagen dürfte jene, mit welcher der Oberbürgermeister beauftragt werden soll, die Finanzierungsvereinbarung zwischen der Stadt und der Thüringen-Philharmonie nicht zu unterzeichnen, mit viel Brisanz behaftet sein. Hier geht es um 500 000 Euro, die – geht der Beschluss durch – ab 2009 nicht mehr gezahlt werden sollen. |
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Trauerspiel |
Der Suhler Stadtrat entscheidet morgen über das Schicksal der Thüringen Philharmonie. Nicht einmal Optimisten unter den Orchesterfreunden haben noch Hoffnung, dass die Ratsmehrheit etwas anderes beschließen wird als das Aus der Orchesterfinanzierung. Was der Kultusminister trotz heftigsten Bemühens nicht herbeiführen konnte - das Ende der Philharmonie -, das besiegelt nun wohl einer der kommunalen Träger. Und fühlt sich auch noch im Recht. |
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Eroica und ein Stern |
Der Spielzeitauftakt der Thüringen-Philharmonie am 26. September steht wahrlich unter keinem guten Stern, obwohl er mit einem aufgehenden Stern am Musikerhimmel beginnt: dem Geiger Linus Roth. Am gleichen Abend entscheidet der Stadtrat darüber, ob dies die letzte Saison des Orchesters ist. |
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Soli-Konzert zeigt: Suhl hat sich mit dem Aus der Philharmonie längst abgefunden |
Es ist nur eine Szene am Rande beim Solidaritätskonzert mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg am Mittwochabend im CCS. Aber sie offenbart die Wahrheit: Das einzige flammende Plädoyer für den Fortbestand der Thüringen-Philharmonie hält Hermann Schneider. Er ist Theaterintendant in Würzburg. Die Suhler, scheint es, haben das Ende ihres Orchesters ab 2009 trotz stehenden Beifalls am Schluss trauernd akzeptiert. |
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SOLIDARITÄTSKONZERT IM CCS „Ihr Suhler, lasst euch nicht entmutigen“ |
Würzburgs Theater-Intendant Hermann Schneider appellierte gestern Abend an die Zuhörer, um ihre Philharmonie zu kämpfen. „Mild und leise“ wie Isolde den Liebestod besingt, waren die Worte von Würzburgs Intendant Hermann Schneider an die Suhler keineswegs. Beim gestrigen Solidaritätskonzert der Musiker seines Hauses und der Thüringen-Philharmonie appellierte er an die Suhler, ihr Orchester nicht sterben zu lassen. |
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Suhler Kulturausschuss für Streichung der Orchesterförderung |
Würzburger Musiker spielen für Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl |
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Eine bittere Entscheidung gegen die Philharmonie |
Der Kulturausschuss hatte gestern die schwerste Entscheidung seit seinem Bestehen zu treffen: Er plädierte dafür, die Finanzierung der Thüringen-Philharmonie ab 2009 einzustellen. Hintergrund ist die dramatische Haushaltslage der Stadt. SUHL – Mit dieser Empfehlung werden die Kulturausschuss-Mitglieder in die heutige Stadtratssitzung gehen. |
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STADTRÄTIN INA LEUKEFELD (DIE LINKE) ZUR FINANZMISERE „Was passiert hier in Suhl eigentlich?“ |
Für überzogen hält Stadträtin Ina Leukefeld (Die Linke) die Reaktion von OB Jens Triebel auf die Suhler Finanzprobleme. Sie mahnt einen besonneneren Umgang der Stadträte mit der Situation und eine Einbeziehung der Bürger in den Prozess der Meinungsbildung an. |
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Würzburger Musiker spielen für Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl |
Suhl (dpa/th) - Musiker aus Würzburg bekunden heute (Mittwoch) musikalisch ihre Solidarität mit den um ihre Existenz bangenden Kollegen der Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl. |
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Suhler traten Lawine los |
SUHL/GOTHA – Suhl hat mit seinem finanziellen Offenbarungseid eine Lawine für die Thüringen-Philharmonie losgetreten, die nun auch bis nach Gotha reicht. |
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Musiker hoffen auf Solidarität der Suhler |
GOTHA/SUHL – Wundern kann man sich darüber nicht: Weil die Stadt Suhl ihre bereits zugesagte Finanzierung der Thüringen-Philharmonie über 2008 hinaus wieder in Frage stellt, eiern nun auch Stadt und Landkreis Gotha herum. Anstatt dem Orchester mit einer klaren Finanzierungszusage den Rücken zu stärken, spielen beide auf Zeit. Der Landkreis hat das Thema bis zum November vertagt, Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch (SPD) hatte es bei der jüngsten Stadtratssitzung erst gar nicht auf die Tagesordnung gesetzt. |
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Fatale Folgen für die Philharmonie |
GOTHA. In der jüngsten Gothaer Kreistagssitzung wurde die Entscheidung über die finanzielle Unterstützung der Thüringen-Philharmonie Gotha-Suhl vertagt (TA berichtete). Das hat für Trägerverein und Orchester fatale Folgen. Um planen zu können, wie es ab 2009 weiter geht, müsste die Finanzierungsvereinbarung mit den Geldgebern (Freistaat, Gotha, Suhl, Landkreis Gotha) dringend unter Dach und Fach gebracht werden. |
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„Spiel um die Existenz gibt Konzert besondere Note“ |
Der Zweiklang zweier Orchester auf einer Bühne verspricht ein ganz besonderes Musikerlebnis zu werden. Am Mittwoch geben die Thüringen-Philharmonie Gotha-Suhl und die Musiker des Orchesters des Mainfranken-Theaters Würzburg gemeinsam ein Konzert. Das dürfte einmalig sein. Über Hintergründe, Motive und Aussichten kamen wir mit Hermann Schneider, Intendant des Würzburger Theaters, ins Gespräch. |
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Unter dem Druck der Not zur fälligen Konsequenz? |
SUHL – Dieser Druck wird schmerzhafte Einschnitte erzeugen. Deren Notwendigkeit ist zwar schon länger im städtischen Bewusstsein, aber die Konsequenz hat gefehlt. Der kann sich der Stadtrat nun nicht mehr entziehen. Und er will es auch nicht. So die Intention der Pressegespräche, die gestern die Spitzen sowohl der CDU Fraktion, als auch der Fraktion der Freien Wähler gaben. |
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Die Qual der Wahl unter den Grausamkeiten |
Seit die Stadt Suhl ihre Finanzprobleme öffentlich gemacht hat, muss um die Dinge gebangt werden, die das Leben in einer Stadt lebenswert machen. Denn sie kosten Geld, das nicht vorhanden ist. |
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Genickschlag für das Orchester |
Gotha. (tlz) Die CDU-Fraktion im Gothaer Kreistag setzt den Fortbestand der Thüringen-Philharmonie aufs Spiel. Auf Betreiben der Christdemokraten verschwand gestern die Entscheidung zur weiteren Finanzierung des Orchesters in den Ausschüssen. 19 CDU-Mitglieder und zwei BI-Vertreter sorgten in namentlicher Abstimmung dafür. Einzig Werner Kukulenz stimmte gegen seine Fraktion und damit für die Philharmonie. |
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Orchester zittert weiter |
Gotha/Suhl. (tlz) Die Existenzkrise der Thüringen-Philharmonie Gotha-Suhl wird immer dramatischer. Der Gothaer Kreistag lässt das Orchester in der Luft hängen und verschob eine Entscheidung zur weiteren Finanzierung. Statt des von vielen erhofften klaren Signals, wird nun zwischen Gotha und Suhl der Schwarze Peter hin- und hergeschoben, fürchten Fürsprecher des Orchesters. Denn: Weil nicht klar sei, ob Suhl im Kreis der Träger bleibe, könne jetzt nicht über eine Erhöhung des Gothaer Zuschusses abgestimmt werden, begründete die CDU ihren Antrag auf weitere Beratungen. In namentlicher Abstimmung fiel das Ergebnis mit 21:20 Stimmen knapp aus. |
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Alun Francis bleibt bis Ende 2008 |
Die Hiobsbotschaften um die gebeutelte Thüringen-Philharmonie Gotha-Suhl scheinen kein Ende zu nehmen. Doch die gestern im MDR verkündete Nachricht, Chefdirigent Alun Francis werde das Orchester zum Jahresende verlassen, ist eine Ente. SUHL/GOTHA – Auch wenn es sich im Nachhinein als eine Falschmeldung erwies, so war doch die Aufregung im Vorstand des Trägervereins gestern groß. Und viele Freunde des Orchesters dürften ebenfalls irritiert gewesen sein. |
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Alun Francis verlängert Vertrag nicht |
Alun Francis, Chefdirigent der Thüringen-Philharmonie Gotha-Suhl, wird seinen mit dem Trägerverein des Orchesters geschlossenen Vertrag über das Jahr 2008 hinaus nicht verlängern. GOTHA (vd). Per E-Mail hat Alun Francis den Trägerverein darüber informiert, dass er ab 2009 nicht mehr als Chefdirigent zur Verfügung steht. "Das ist eine klare Ansage, die wir akzeptieren. Ich kenne seine weiteren Pläne nicht, kann also zu den Hintergründen nichts sagen", so Bärbel Schreyer, die Vorsitzende des Trägervereins. |
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Philharmonie: Ratlosigkeit stärker als die Sicherheit |
Gotha. (tlz/bau) Gespannt erwartet Bärbel Schreyer, Vorsitzende des Trägervereins der Thüringen-Philharmonie Gotha-Suhl, die heutige Kreistagssitzung. "Die Ratlosigkeit ist stärker als die Sicherheit", sagt sie und hofft, dass sich der Kreistag zu einer 30-prozentigen Erhöhung der Zuschüsse durchringt und somit für ein Stück mehr Sicherheit sorgt. |
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Philharmonie wird erstes Spar-Opfer |
[...] Allerdings sei auch klar, „dass das nicht reichen wird“. Angesichts der jahrelangen Finanzprobleme der Stadt müsse ein grundlegender Sanierungskurs her. Es werde wohl noch ein paar Wochen dauern, bis klar sei, wie umfassend die strukturellen Eingriffe im Finanzhaushalt der Stadt ausfallen müssen. Von welchen Leistungen die Stadt sich dabei trennt, habe sie selbst zu entscheiden, heißt es aus Erfurt. Das Ministerium werde nicht hinein dirigieren: „Es gilt immer noch die kommunale Selbstverwaltung.“ |
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„Jetzt muss wirklich alles auf den Prüfstand“ Stadträte wollen Konsolidierung, aber welcher Klotz wird vom Bein geschlagen? |
Auf den Hilferuf aus Suhl nach 3 Millionen Euro Überbrückungshilfe hat das Innenministerium postwendend reagiert. In der nächsten Woche werden die Suhler zu einem Gespräch erwartet. SUHL – „Für uns ist zunächst wichtig, die Überbrückungshilfe zu erhalten, um wieder liquide zu sein“, erklärt Finanzdezernent Erik Reigl das Nahziel aus Suhler Sicht. Er macht aber auch deutlich, dass er in der gegenwärtigen dramatischen Finanzsituation vor allem eine Chance, ja die Chance, sieht, ein wirklich nachhaltiges Haushaltskonsolidierungskonzept auf den Weg zu bringen. „Jetzt müssen wirklich alle Positionen auf den Prüfstand.“ |
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Suhl bringt Orchester ins Wanken |
SUHL (fb/db). Die Unterstützung Suhls für die Thüringen-Philharmonie Gotha-Suhl ab 2009 ist nicht mehr sicher. Wegen leerer Kassen kann die Stadt wahrscheinlich die 500 000 Euro jährlich nicht zahlen. Suhl musste jetzt das Land um Geld bitten.Die katastrophale Finanzlage Suhls könnte das Orchester, das schon einmal vor dem Aus stand, jetzt zum Straucheln bringen. Denn nach jahrelangem Streit um die Finanzierung der Philharmonie war jetzt ein Kompromiss zwischen Land, Stadt und Kreis Gotha sowie Suhl gefunden worden. Der könnte jetzt kippen, wenn Suhl die halbe Million jährlich als seinen Anteil für die 66 Musiker nicht mehr aufbringen kann. |
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TAcheles: Verantwortlich |
Suhl ist zahlungsunfähig. Das heißt nicht, dass die Stadt unfähig ist, ihr Orchester am Leben zu erhalten. Eine halbe Million Euro hat der Stadtrat der Thüringen Philharmonie zugebilligt, Ende September wird entschieden, ob es dabei bleibt. Sollten Stadträte erwägen, aus der Orchesterförderung auszusteigen: Sie sollten schleunigst umdenken. |
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Suhls Finanzkrise löst Ängste aus |
Gotha/Suhl. (tlz) Kaum gerettet, da droht die Thüringen-Philharmonie Gotha-Suhl erneut in eine schwere Krise zu schlingern. Die Stadt Suhl scheint finanziell am Ende, der parteilose Oberbürgermeister Jens Triebel soll empfohlen haben, gegen die Finanzierungsvereinbarung mit dem Förderverein der Thüringen-Philharmonie Gotha-Suhl zu stimmen. Das berichtete das Freie Wort in seiner gestrigen Ausgabe. |
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Orchester-Zukunft wieder offen |
SUHL – Es sieht auf einmal doch nicht so rosig aus um die Thüringen-Philharmonie Gotha-Suhl. Eine Quasi-Pleite der Stadt Suhl rückt deren Zukunft wieder in ungewisses Licht. Zwar hatten die Stadträte eine jährliche Förderung für das Orchester von 500 000 Euro längst beschlossen. Allerdings rät Oberbürgermeister Jens Triebel (parteilos) den Stadträten, dem Finanzierungsvertrag zwischen dem Förderverein des Orchesters, den Städten Gotha und Suhl sowie dem Landkreis Gotha nicht zuzustimmen. |
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Suhl ist blank und will Millionen-Hilfe Zahlungsunfähigkeit der Stadt / Drastische Maßnahmen |
SUHL – Das Eingemachte ist verbraucht, und der Dispo (Dispositionskredit) ausgereizt. So etwa ließe sich übersetzen, was die Verwaltung damit beschreibt, dass „die laut Haushaltssatzung festgelegte Kassenkreditlinie in Höhe von 13 Millionen Euro vollständig in Anspruch genommen wurde“. Und eine Besserung der Finanzlage ist nicht wirklich in Sicht – wie seit all den Jahren nicht, in denen sich eine ähnliche Dramatik abzeichnete, aber die Stadt einer solch handfesten Finanzkrise immer noch um Haaresbreite ausweichen konnte. |
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Der städtische Offenbarungseid trifft die Thüringen-Philharmonie mit voller Härte: Vor diesem Hintergrund erscheinen die Chancen für eine Zukunft des Orchesters – zumindest mit und in Suhl – sehr fragwürdig. Auch der Kulturausschuss kann sich dieser bitteren Realität nicht verschließen. SUHL – Der tagte gestern Abend parallel zum Hauptausschuss, dort wurde das Thema Philharmonie allerdings hinter verschlossenen Türen diskutiert. Nicht so im Kulturausschuss, der war öffentlich. |
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Partner wandern und musizieren |
[...] Drei Tage später, am 19. September, lädt der Freundeskreis zu einer Bürgerreise zum Solidaritätskonzert der besonderen Art nach Suhl ein. Das Orchester des Mainfranken Theaters will sich mit diesem Konzert bei den Thüringer Kollegen für deren Unterstützung im Jahr 2001 bedanken, als das Fortbestehen des Würzburger Theaters zur Diskussion stand. |
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